Weltwirtschaftkrise 1930er Jahre ‒ wird es jemals besser werden?

Die Weltwirtschaftskrise (»The Great Depression«) in den 1930er Jahren hatte ein Gesicht, ein Foto, das niemand mehr vergisst, ein Foto von Dorothea Lange (siehe hier unten). Unser Protagonist, ein Auswanderer aus Schlesien, will sich unter diesen Umständen als Metzgergeselle, ein neues Leben in Amerika aufbauen. Er versucht es in New York, Florida und Chicago. Wird es ihm gelingen?

Dorothea Langes Bild einer verzweifelten Wanderarbeiterin in Kalifornien, 1936. Die Frau auf dem Bild ist Florence Owens Thompson, 32, Mutter von sieben Kindern.

Andere, nicht weniger berührende Bilder aus dieser Zeit stammen von Walker Evans. Er war im Dienste der Regierung (der »Farm Security Administration«, FSA) als Fotograf unterwegs, um das Elend fotografisch zu dokumentieren.

Bud Fields und seine Familie, Hale County, Alabama. Ein Foto von Walker Evans, c. 1936–37; aus dem Buch Let Us Now Praise Famous Men (1941) by Evans and James Agee. Quelle: Library of Congress, Washington, D.C.

Einer, aber nicht der einzige Grund der großen Krise war die landwirtschaftliche Fehlwirtschaft in der amerikanischen und kanadischen Prairie von Texas im Süden bis nach Nebraska und weiter nördlich. Der Dust Bowl war eine Folge einer Dürreperiode, gekoppelt mit zu tiefem Pflügen für konventionellen Ackerbau, das die Grasnarbe völlig zerstörte. Winderosion, Sandstürme, trugen die Reste der fruchtbaren Bodenkrume weg. Die Folge waren eine Reihe von Missernten und der Verlust allen grasenden Nutzviehs.

Verheerende Folgen der landwirtschaftlichen Fehlwirtschaft im Mittleren Westen. (Courtesy of USDA / Wikimedia Commons).